Der Kreis Stralsund-Land war ein Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern, der von 1994 bis 2011 existierte. Er umfasste das Gebiet um die Stadt Stralsund sowie angrenzende Gemeinden und verfügte über eine Fläche von rund 550 Quadratkilometern.
Im Jahr 2011 wurde der Kreis Stralsund-Land im Rahmen einer Gebietsreform mit dem Landkreis Nordvorpommern zum neuen Landkreis Vorpommern-Rügen zusammengeschlossen. Diese Maßnahme wurde im Zuge der Verwaltungs- und Funktionalreform des Landes Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt, um die Verwaltung zu optimieren und Doppelstrukturen zu beseitigen.
Der Kreis Stralsund-Land umfasste insgesamt zehn Gemeinden, darunter die Stadt Stralsund sowie die Gemeinden Altefähr, Andershof, Brandshagen, Dreschvitz, Kramerhof, Lüssow, Papenhagen, Preetz und Prohn. Stralsund fungierte als Verwaltungssitz des Kreises und war mit rund 58.000 Einwohnern die größte Stadt in dem Gebiet.
Der Kreis Stralsund-Land war vor allem durch seine Lage an der Ostseeküste geprägt. Die Region ist touristisch attraktiv und bietet neben der Küste mit ihren Stränden und Häfen auch vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten im Freien wie Wandern oder Fahrradfahren. Die Stadt Stralsund ist zudem für ihre historische Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe gehört, bekannt.
Durch die Zusammenlegung mit dem Landkreis Nordvorpommern entstand der Landkreis Vorpommern-Rügen, der heute der flächenmäßig größte Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern ist. Stralsund ist weiterhin eine bedeutende Stadt in der Region und hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort entwickelt.
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